Die wichtigsten Dämmstoffe einfach erklärt

Wir benutzen seit Jahrhunderten verschiedene Dämmstoffe, um die Häuser mit einem besseren Wärmeschutz auszustatten. Das Funktionsprinzip der Dämmungen ist einfach. In den ruhenden Luftschichten kann weniger Wärme geleitet werden. Bis heute hat sich an diesem Prinzip nichts geändert. Die Ausführungen und die Materialien dieser Dämmstoffe haben sich jedoch verbessert. Wir wollen uns im Folgenden die unterschiedlichen Dämmstoffe genauer ansehen, um herauszufinden welches Material sich für Ihr Bauvorhaben besonders gut eignet.

Welche Dämmstoffe werden unterschieden?

Je nach Rohstoff und Ursprung lassen sich verschiedene Dämmstoffe unterscheiden. So können sie organischen und anorganischen Ursprungs sein. Außerdem können Dämmstoffe als synthetisch und natürlich beschrieben werden. Dieser Unterteilung liegen insgesamt 4 Klassen zugrunde, auf die wir in den nächsten Abschnitten näher eingehen werden. Nicht vernachlässigen wollen wir dabei die Ökobilanz und die Wärmeleitfähigkeit der Dämmstoffe. Nehmen Sie diese Kategorien und Untergliederung als Ausgangspunkt für die eigene Auswahl.

Welche Dämmstoffe für die Fassadendämmung einsetzen?

Dämmstoffe

In einem modernen Wohnhaus müssen Sie die gesamte Gebäudehülle dämmen. Bei der energetischen Sanierung gehört die Dämmung der Fassade zu den wichtigsten Arbeiten. Hierzulande kommt extrudiertes Polystyrol in einem Wärmeverbundsystem zum Einsatz, wobei sich im direkten Vergleich einige Alternativen ergeben, die wir nicht außer acht lassen wollen.

Was bedeutet das Wärmeverbundsystem oder EPS?

Die EPS Dämmplatten bestehen aus Styropor. Sie kommen zumeist im Zusammenhang mit einem Wärmedämmverbundsystem zum Einsatz. Sie umhüllen die Außenwand mit einem passenden Dämmstoff. EPS lässt sich besonders leicht verarbeiten und gilt als günstig, was sich unmittelbar in den Baukosten positiv bemerkbar macht. EPS kommt zusätzlich auf sehr gute Dämmwerte. Bis heute ist dieser Dämmstoff nicht unumstritten, denn es geht auf Erdölbasis zurück und ist von daher nicht das, was wir uns vom einem nachhaltigen Dämmstoff versprechen. Wollen Sie die EPD Dämmstoffe später entsorgen kann das zu teuren Probleme führen – das ist besonders dann der Fall, wenn giftige Brandschutzstoffe den EPS Dämmstoffen beigemischt sind.

Die gängigen Dämmstoffe in einem Wärmedämmverbundsystems – kurz WDVS – gehören zu den Alternativen zu Polyurethan oder Styropor. Das WDVS kann den Bauherren helfen, die zum Teil hohen Auflagen des Gebäudeenergiegesetztes – kurz GEG – zu erfüllen. Durch den Einsatz der innovativen Dämmung haben Sie die Chance, die geforderten Werte sicher zu erreichen. Bei dem Wärmedämmverbundsystem wird ein Dämmstoff an der Außenwand festgemacht und danach verputzt. Darunter gehen der Bautoff und der Dämmstoff eine feste Verbindung ein.

Warum sollte ich mich für das Wärmedämmverbundsystem entscheiden?

Mit einem Wärmedämmverbundsystem haben Sie die Chance, den Heizbedarf und Ihre Heizkosten deutlich herabzusetzen. Sind die Wände fachmännisch gedämmt, halten sie die Wärme länger und kühlen an der Innenseite weniger stark ab. Die Raumluft bleibt in den Zimmern. Sie haben die Chance, ein Wärmedämmverbundsystem auch im Nachhinein zu installieren und das Haus zu modernisieren.

Je nach Leistung der Dämmstoffe können Sie mit einem WDVS jede Menge Heizenergie einsparen. Der sogenannte U-Wert bestimmt dabei die Leistung der Dämmstoffe sowie den Wärmedurchgangskoeffizienten. Für die Berechnung der Werte brauchen Sie die Wärmeleitfähigkeit und die Dämmstoffdicke.

Bei der Bewertung der Qualität der Dämmstoffe hilft die folgende Faustformel: Je niedriger der U-Wert ausfällt, desto weniger Wärme kann durch die Dämmstoffe entweichen.

Vorgehängte hinterlüftete Fassade – VHF

Sie bringen die vorgehängte hinterlüftete Fassade ebenso wie das Wärmedämmverbundsystem an das Mauerwerk außen an. Fassadenelemente wie Keramik, Metall, Holz, Stein oder Keramik schützen die Fassade vor Wetter und Wind. Im Inneren kann die Luft zwischen den Dämmstoffen und der Fassade zirkulieren – was einen umfassenden Schutz gewährleistet. In den meisten Fällen kommt beim VHF Mineralwolle zum Einsatz. Zu den ökologischen Alternativen gehören Stroh und Hanf.

Einblasdämmung und Kerndämmung

Mittig in einem zweischaligen Mauerwerk sitzt die Kerndämmung. Sie haben die Möglichkeit, mithilfe der Einblasdämmung die Dämmstoffe in die Hohlräume der Fassade einzubringen. Dadurch entsteht eine widerstandsfähige durchgängige Dämmschicht. Für die Kerndämmung eignen sich Materialien wie zum Beispiel Granulate, Korkschrot oder Mineralwoll-Flocken. Für die Einblasdämmungen eignen sich auf Zellulose – dieses Material soll die Dämm- und Schallschutzeigenschaften verbessern.

Doch Achtung, was wie eine umweltfreundliche Alternative klingt, muss nicht immer effizient und nachhaltig sein – überprüfen Sie for der Entscheidung für einen der Dämmstoffe von daher die Ökobilanz. Entscheidend sind die Wert der Grauen Energie.

Ökologische Dämmstoffe

Ein Großteil der Dämmstoffe geht auf eine Basis aus Erdöl und Kunststoffen zurück, damit sind sie nicht nachhaltig. Die Zielwerte der Sanierung der Immobilie für die Dämmung entnehmen Sie dem Gebäudeengeriegesetz – kurz GEG. Alternativ zu den fossilen oder künstlichen Dämmstoffen obliegt Ihnen als Bauherr die Entscheidung einen ökologischen Dämmstoff auszuwählen.

Diese Dämmstoffe gehen auf natürliche Mineralien zurück. Dazu zählen Schaf- und Baumwolle und Pflanzenfasern. Andere Dämmmaterialien basieren auf Pflanzenteilen wie Stroh und Schilf. Im Vergleich zu den herkömmlichen Dämmstoffen sind die ökologischen Alternativen teurer und erreichen einen schlechteren Wärmedämmwert. Sie sind aber nicht leicht entflammbar und erreichen die typischen Baustoffklassen und Anforderungen im Brandschutz.

Nicht immer können wir auf den ersten Blick erkennen, ob der ökologische Dämmstoff viel besser ist. Einen Baustoff können wir erst dann wirklich beurteilen, wenn wir genau wissen, wo er herkommt und wie er entstanden ist. Achten Sie auf die folgenden Eigenschaften und Werte:

  • Energieaufwand in der Herstellung
  • Transportweg
  • Zusätze chemischer Art
  • Graue Energie

Was ist graue Energie?

Das ist die Energie, die bei der Herstellung, der Lagerung, dem Transport und bei der Entsorgung entsteht. Mit diesem Wert besteht eigentlich immer erst die Möglichkeit, die Nachhaltigkeit der Dämmstoffe zu bewerten. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit – kurz BMUB – veröffentlicht Werte zu grauen Energie, doch diese sind nicht immer ganz leicht verständlich.

Dämmstoffe für die Innendämmung

Steht ein Altbau mit einer Fassade zum Denkmalschutz oder soll eine Wohneinheit beziehungsweise ein Mehrfamilienhaus saniert werden, kommt es zum Einsatz einer Innendämmung. Achten Sie bei dem Einsatz der Dämmstoffe im Innenbereich unbedingt auf die drohende Schimmelbildung. Mit Kalziumsilikatplatten können Sie Schimmel vorbeugen. Selbst die Vakuum-Dämmplatten haben trotz ihrer geringen Schichtdicke immer noch hervorragende Dämmwerte. Sie gehören im Vergleich zu den anderen Dämmstoff nun aber zu den hochpreisigen Materialien.

Kalziumsilikatplatten

In der Altbausanierung dämmen die meisten sehr gern mit Kalziumsilikatplatten, denn damit haben Sie die Gelegenheit Schimmelbildung vorzubeugen.Das Grundprinzip der Innenraumdämmung liegt in dem Ausgleich der Feuchtigkeit. Schließlich entsteht im Inneren des Hauses Feuchtigkeit, die dann nach außen dringen möchte.Durch eine entsprechende Dämmung kann sie nicht nach außen gelangen und kondensieren. In diesem Fall würde das Kondenswasser die Dämmstoffe durch feuchten und mit der Zeit zu Schimmelsporen führen.

Im besten Fall bevor bauen Sie in der Innendämmung feuchteverträgliche und kapillarleitfähige Materialien.Diese sind im besten Fall ideal auf einander abgestimmt, wie es bei den Kalziumsilikatplatten der Fall ist. Für die Herstellung benötigen Sie poröse Kalziumsilikate, die mit circa 5 % Zellstoff vermischt werden. Mithilfe von Druck lässt sich das Gemisch dann härten und dank seines mineralischen Ursprungsproblemlos entsorgen.

Eine Template kostet zwischen 30 und 80 € pro Quadratmeter, was im Vergleich zu anderen Dämmstoffen für den Innenraum relativ teuer ist. Der Wärmeleitfähigkeit liegt bei 0,05-0,06 W/mK). Die Wärmeleitfähigkeit liegt im Vergleich zu anderen Stoffen wie der Mineralwolle im unteren Bereich. Viele Bauherren setzen die Kalziumsilikatplatten dennoch sehr gerne in der der Innendämmung ein, was an ihrer Porosität liegen mag. Auf diese Weise können Sie zeitweise auftretende Feuchtigkeit Puffern und schnell wieder austrocknen. KalziumsilikatplattenHaben einen vergleichsweise hohen pH-Wert, was Schimmelwachstum entgegenwirkt.

Vakuum-Isolierpaneele

Schon aber eine dicke von ungefähr 2 cm erreicht die Vakuum-Dämmplatte eine optimale dem Eigenschaft.Bei den meistenAltbauten ergibt sich das Problem, dass sie nur eine Innenraumdämmung mit einer geringen stärke einsetzen können. Dennoch wollen Sie damit eine maximale Energieeinsparung erreichen. Das ist mit konventionellen Dämmstoffen nicht möglich. Vakuum-IsolierpaneeleWerden auch als Vakuum Dämmplatten bezeichnet. Sie gehen mit hervorragenden Dämmeigenschaften einher und benötigen dabei nur eine geringe Dicke.

Das Erfolgsgeheimnis ist die Vakuum ähnliche Wirkung der Dämmplatten. Luft ist bekanntlicherweise ein schlechter Wärmeleiter, deshalb sollten die guten die Materialien fast ausschließlich aus Luft bestehen, was bei Polyurethan und Styropor der Fall ist. Ein perfektes Vakuum übernimmt die Aufgabe eines Isolators. Durch diesen Isolator kann kaum Wärme dringen. Auch wenn es auf unserem Planeten nicht möglich ist ein perfektes Vakuum herzustellen, kommen Sie mit diesen Vakuum Dämmplatten in diesem Zustand schon recht nah.

Die Vakuum-Dämmplatten setzen sich aus einem offenporigen und formstabilen Stützkern zusammen.In den meisten fällen besteht in dieser Kern aus Kieselsäurepulver. Er wird von einer diffusionsdichte Barrierefolie und einem Schutzgewebe umhüllt. Das saugt die vorhandene Luft aus dem Dämmkern heraus und kommt im Zustand eines Vakuums möglichst nah. Ohne diesen Dämm- und Stützkern würden die Platten beziehungsweise das Vakuum in sich zusammen fallen.

Welche Dämmstoffe für die Dachdämmung einsetzen?

Zu erheblichen Wärmeverlusten kommt es in Verbindung mit einer unzureichenden Dachdämmung. Sie ist eine der wichtigsten Herausforderungen in der Energiesparverordnung. In Abhängigkeit von der Art und Weise der Dämmung und dem Zustand entscheiden Sie, welche Dämmstoff in welcher Dicke eingesetzt wird.

Dämmung für Aufsparren, Unterdsparren und Zwischensparren

Am auffälligsten in der Dachdämmung ist die Aufsparrendämmung. Sie installieren die Dämmstoff in der Außenhaut des Daches und müssen damit zumeist eine neue Dachdeckung installieren. In Eigenarbeit bringen viele Bauherren die Zwischensparren- und die Untersparrendämmung an. Gehen Sie die Dämmstoff nachträglich im Dachgeschoss an, legen Sie diese zumeist als Zwischensparrendämmung an. Die zusätzliche Dämmschicht unter dem Dachsparren heißt Untersparrendämmung. Das verbessert den Wärmeschutz und verhindert, dass Ihnen zu viel Wohnfläche verloren geht.

Zu dem beliebtesten Dämmstoff und gehört in der Dachdämmung die Mineralwolle. Hier lassen sich Glaswolle von Mineralwolle unterscheiden. Sie gehen nicht nur auf ein bestimmtes Ausgangsmaterial zurück, die verschiedenen Mineralfasern gehen mit konkreten Eigenschaften für die Dämmung einher.

Im Dachbereich ist eine zuverlässige Dämmung unverzichtbar geworden. Dank seiner Wirtschaftlichkeit und der einfachen Handhabung greifen die meisten Bauherren zu Mineralwolle.

Welche Dämmstoffe sind die besten?

Es ist gar nicht so einfach, die passenden Stoffe für das Eigenheim zu finden. Die Verarbeitungs- und Dämmeigenschaften und die Brandschutzklasse wirken ebenso in die Bewertung mit ein wir die Kosten. Die riesige Auswahl unterschiedlicher der Materialien macht es da nicht gerade einfacher, sich für ein Material zu entscheiden. Ob nachhaltig, synthetisch, natürliche oder effizient: ihre persönliche Haltung ist bei der Entscheidung für die Dämmstoff ausschlaggebend.

Die Baustoffklassen

Sie können das Brandverhalten der Baustoffe in unterschiedliche Brennstoffklassen einteilen. Grundsätzlich lassen sich normal, nicht brennbare von schwer entflammbar in Stoffen unterscheiden. Beim Hausbau kommen leicht entflammbar Baustoffe gar nicht erst zum Einsatz. Der Föderalismus macht es nicht gerade einfach, die Übersicht über die Bundes einheitlichen Gesetze zu behalten. Grundsätzlich können Sie sich aber an den Vorgaben der DIN 4102 orientieren.Die Einteilung erfolgte aufgrund eines einheitlichen Prüfverfahrens. So lassen sich die Baustoffe der Klasse A und B unterscheiden. Die Klasse A sind die Dämmstoff für die nicht brennen und die Klasse B die Brennstoffe, die brennen. Innerhalb dieser Klassen gibt es unterschiedliche Abstufungen.

Eingeschränkt zum Einsatz können Dämmstoff und Baustoffe der Klasse A1, A2 & B1 kommen. Andere Vorschriften gelten für die Baustoffe der Klasse B2 & B3, hier müssen Sie zum Beispiel einen speziellen Schutzanstrich auf die Fassade des Hauses auftragen. A1 bezieht sich auf die Baustoffe, die nicht brennen oder nur geringe organische brennbare Bestandteile aufweisen. In diesem Bereich fallen zum Beispiel Kies, Ton, Sand, Beton oder Gipsbauplatten.

Zur Gruppe A2 gehören die Dämmstoff und Baustoffe die nicht drinnen aber sehr häufig brennbare organische Bestandteile enthalten. Hier ist ein amtliches Prüfzeichen Pflicht. In den Bereich der A2 Dämmstoffe gehören häufig Gipsfaserplatten und Gipskartonplatten ebenso wie Leichtbeton.

An dieser Stelle wird deutlich, dass sie anhand der Abkürzung der Baustoffklasse ganz genau erkennen können, welche Kriterien zu Grunde liegen und ob die Dämmstoff für das Dach zugelassen sind.

U-Wert für die Dämmstoffe

Der U-Wert wird als Wärmedurchgangskoeffizient bezeichnet.Er gilt als entscheidende Größe, wenn es um den Wärmeschutz geht. Danach wird festgelegt, wie viel Energie von innen nach außen entweicht. Sie können den Uwe hat nach einer festen Formel berechnen und in Bezug auf die Fläche und die Quadratmeter setzen. Die jeweilige Formel ergibt sich aus dem Kehrwert des Wärmedurchgangs Widerstand es. Je höher der Wert ausfällt, desto besser müssen Sie die Wärmedämmung auswählen.

Die Formel für den U-Wert funktioniert umgekehrt: Einer dieser Wert ausfällt, desto höher ist die Wärmedämmfähigkeit zu bewerten.

Sie können den Uhr Wert von mehrschichtigen Bauteilen die Türen, Sparrendächern und Fenstern als Durchschnittswert berechnen. Es ergeben sich für die Bauteile je nach Dicke und Material unterschiedliche U-Werte.

Zusammenfassung

Zu den wichtigsten Anhaltspunkten für die Modernisierung und Errichtung einer Immobilie gehört die Wärmedämmung. Auf dem Markt gibt es ganz unterschiedliche Dämmstoff in der Auswahl. Sie haben die Möglichkeit die Außenfassade, die Innenfassade und die Dachflächen zu dämmen. Damit verhindern Sie, dass zu viel warme Luft nach außen gerät und kalte Luft nach innen. Sie sollten bei der Belüftung auf eine gesunde Ballons und ein ausgeglichenes Raumklima achten. Ihnen stehen heute modern und dem Stoffe zur Verfügung, die schwer entflammbar, sicher, rentabel und effizient sind. Zu den besonderen dem Stoffen gehören die ökologischen der Materialien. Grundsätzlich sollten Sie sich zu den spezifischen vor und Nachteilen von einem Fachmann beraten lassen, um sich dann für den passenden dem Stoff für ihre Immobilie zu entscheiden.