Checkliste Haustechnik

Eine sogenannte Checkliste Haustechnik bezeichnet ein Formular, das als Basis für Reparaturen und Instandhaltungsmaßnahmen an Gebäuden dient. Diese Formulare nutzen vorwiegend Hausmeister und Gebäudetechniker zur Dokumentation bei den regelmäßigen und gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungen. Je nach Anlage und Hausordnung kann es sich um einen wöchentlichen, monatlichen, vierteljährlichen, halbjährlichen oder anders geregelten technischen Check handeln. Derartige Listen betreffen nicht nur elektrische Anlagen oder die Hauselektronik von sogenannten Smart Homes. Sie fassen mehrere Komponenten zusammen, welche allgemein dem Wohlgefühl der Hausbewohner dienen.

Bestandteile

Wichtiger Bestandteil der Haustechnik sind neben der Stromversorgung oder der Sicherheitsanlagen auch die Warmwasser- und Kaltwasserversorgung, die Abfallentsorgung, die Heizung sowie eine Klimaanlage. Die Formulare einer Checkliste Haustechnik erfassen daher beispielsweise Probleme im Außen- und Innenbereich eines Gebäudes, mit der elektrischen Ausrüstung, den Rohren und Leitungen, dem Dach und anderen Bereichen einer Immobilie. Viele Listenvorlagen lassen sich auch fertig über Online-Dienste herunterladen.

Eine derartige Checkliste enthält üblicherweise Prüfdaten folgender Anlagen:

  • Heizung und Lüftung (Klimatisierung)
  • Fensterflächen (natürliche Belichtung)
  • Beleuchtung der Innen- und Außenfläche
  • Wasserversorgung und Abwasserentsorgung
  • Elektrotechnik und digitale Vernetzung
  • Sicherheit und Überwachung der Immobilien

Da viele dieser Elemente elektronische Steuerungen aufweisen, ist eine regelmäßige Überprüfung und Wartung der Anlagen unumgänglich. Bei den meisten dieser Elemente, wie etwa den Heizungsanlagen, gilt es auch konkrete gesetzliche Vorschriften zu befolgen. Wenn es um Installation, Prüfung und Wartung geht, gehört daher die Haustechnik auf alle Fälle in die Hände von Fachleuten.

Die Checkliste dient diesen Experten vorwiegend als Formular für Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten an Immobilien. Neben der Feststellung von Problemen geht es bei einer Checkliste Haustechnik auch um die Festlegung der Relevanz von Problemen, die Zuweisung von Korrekturmaßnahmen und ein Fälligkeitsdatum für bestimmte Aufgaben.

Smart Homes

Ein Smart Home macht es möglich, die Überwachungssysteme, die Klimatisierung, Belüftung und Heizung sowie weitere Elemente wie Beleuchtung und Beschallung zentral zu steuern. Dazu kommt der Aspekt der regenerativen Energien, wo etwa Solaranlagen oder Wärmetauscher in die Gebäudeklimatisierung einzubinden sind. Moderne technische Anlagen machen eine umfassende Kontrolle möglich, selbst wenn die Bewohner gar nicht zu Hause sind. Bei einem Smarthome sind alle diese Elemente über aktuelle App-Technologien sogar aus der Ferne steuerbar. Dazu stehen mobile Apps zur Verfügung, die sich ansteuern lassen und einen hohen Benutzerkomfort bieten. Obwohl derartige Steuerungen den einzelnen Hausbewohnern die Kontrolle erleichtern, sollten die eigentlichen Prüfungs- und Wartungsarbeiten stets von Fachleuten vorgenommen werden.

Vorteile von Checklisten

Bei Mehrfamilienhäusern schlagen sich derartige Maßnahmen von Hausmeister und Gebäudetechniker in den Betriebskosten nieder. Daher ist es besonders wichtig, dass die Checkliste Haustechnik die täglichen Leistungen und regelmäßigen Prüfungen dokumentiert. Diese Dokumentation dient schließlich nicht nur den Bewohnern, sondern auch der Datenanalyse von Berichten zur Instandhaltung von Gebäuden. Mittlerweile gibt es auch spezielle Apps, die dabei helfen können, Instandhaltungsprobleme zu erkennen und kritische Systemfehler zu vermeiden.