Baugrundstück in Schweden kaufen?

Immer mehr Menschen in Deutschland interessieren sich für Immobilien als Geldanlage. Diese beliebte Anlageform muss nicht auf die heimischen Grenzen beschränkt sein: Ein Baugrundstück in Schweden kaufen gilt ebenfalls als eine lohnende Investition. Vor einer Kaufabwicklung gilt es einige Dinge zu beachten.

Maklerfirmen

Gerade bei Geschäften im Ausland ist es ratsam, etablierte und lizenzierte Experten als Vermittler heranzuziehen. Es gibt viele Anbieter für sichere und wertsteigernde Investitionen in Bau- und Waldflächen, sei es Schweden, Kanada oder Österreich. Maklerfirmen helfen bei der Abwicklung, wenn Investoren ein Baugrundstück in Schweden kaufen möchten, von der ersten Kontaktaufnahme, der Exposé-Unterbreitung bis hin zur Besichtigung vor Ort mit Vertragsunterzeichnung. Zur ersten Beratung gehört es meist auch, auf die unterschiedlichen Arten von Grundstücken aufmerksam zu machen.

Grundstücksarten

Grundstücke lassen sich einteilen in

  • Land- und Forstwirtschaftliche Grundstücke
  • Waldgrundstücke
  • Ackerflächen
  • Gartengrundstücke
  • Wassergrundstücke
  • Baugrundstücke
  • Grundstücke für Wohn- und Geschäftshäuser
  • Gewerbegrundstücke

Soll ein Grundstück als Geldanlage dienen, ist auf dessen Lage und Neigung, den Bodenwert und spätere Nutzungsart mit diversen Bebauungsvorgaben zu achten. Der Bodenwert gilt als Grundlage zur Berechnung des Kaufpreises pro Quadratmeter. Ein Bebauungsplan ist ein rechtliches Dokument von der Gemeinde oder der Stadt, welches die Bebauungsvorgaben für bestimmte Gebiete regelt. Wichtig ist auch die Erschließung des Grundstücks (Straßen und Wege, Anschlüsse an die Kanalisation, Gas-, Wasser- und Stromversorgung).

Kaufkriterien

Ein Baugrundstück in Schweden kaufen lohnt sich als Investition nur dann, wenn das Grundstück auch tatsächlich bebaut werden darf. Wichtig ist es auch zu hinterfragen, ob

  • das Grundstück bereits erschlossen ist,
  • zusätzliche Erschließungsbeiträge zu zahlen sind,
  • es einen Bebauungsplan gibt,
  • Altlasten vorliegen.

Altlasten oder Belastungen eines Grundstücks können Überleitungsrechte von Energieversorgern oder Wegerechte von Landwirten sein. Darüber müssen Einträge im Grundbuch Auskunft geben können.

Bei einem Grundstück für Wohnbebauung sollte es in einer guten Wohngegend liegen, bei Grundstücken für Wohn- und Geschäftshäuser zählt die Nähe von zukünftiger Laufkundschaft, also die Stadtnähe. Bei einem Wohnbaugrundstück spielen auch mögliche Lärm- und Geruchsbelästigungen durch gewerbliche Anlagen in der Nachbarschaft eine Rolle. Ein Grundstück für Gewerbezwecke kann auch außerhalb eines Ortes liegen. Baugebiete oder Gegenden in unmittelbarer Nähe von Durchfahrtsstraßen sind nur dann günstig, wenn sich die Investition um ein Gewerbegrundstück dreht. Als Investition kann sich auch die Anschaffung landwirtschaftlicher Grundstücke lohnen, jedoch müssen hier alle Rahmenbedingungen und Hintergründe stimmen.

Wertsteigerung des Grundstücks

Als Geldanlage kann sich ein Baugrundstück in Schweden kaufen besonders auszahlen, wenn das Grundstück beim Kauf noch kein Bauland ist und später eine Umwidmung zu Bauland erfolgt. Das bringt eine hohe Rendite beim Wiederverkauf. Das Risiko bei einem derartigen Bauerwartungsland ist, dass die Entscheidung für eine Bebauung durchaus einige Jahre auf sich warten lassen kann.

Üblich ist in der Immobilienbranche auch die Suche im Internet für lohnende Grundstücke. Das gilt auch für alle, die ein Baugrundstück in Schweden kaufen möchten. Meist lässt sich die Suchmaske mit detaillierten Angaben füttern, wie etwa die Preisvorstellungen, die gewünschte Größe des Grundstücks, dessen Art und dessen Erschließung.

Die meisten Anbieter von Bauplätzen sind Städte und Gemeinden, Kirchen und neben den privaten Eignern die sogenannten Bauträger. Diese vermitteln das Eigentum an einem Grundstück und an Gebäuden, die sich darauf befinden.

Der Bebauungsplan bestimmt auch den Haustyp und unterscheidet zwischen

  • Einzelhäusern
  • Doppelhäusern
  • Einzel- oder Doppelhäusern
  • Reihenhäusern und Hausgruppen
  • offener Bauweise

Grundstückskosten

Ein Grundstückspreis richtet sich nach Lage, Zuschnitt, Topographie und dem Erschließungszustand. Wer ein Baugrundstück in Schweden kaufen möchte, muss neben den Kosten für das eigentliche Grundstück auch mit Nebenkosten wie etwa einer Grunderwerbsteuer und einer Maklerprovision rechnen. Dazu kommen Kosten für einen Notar, um einen Kaufvertrag aufsetzen zu lassen, sowie die eigentlichen Baukosten. Diese müssen ebenfalls einen bestimmten Prozentsatz der Kaufsumme als Reserve enthalten.